#hrohilft #refugeeswelcome
Seit sechs Tagen herrscht Ausnahmezustand in Rostock. Mit diesem Beitrag möchten wir vor allem eines erreichen: Euch dazu mobilisieren, die bestehenden Helfer*innen-Teams zu unterstützen und sie von teilweise 48-stündigen Schichten abzulösen.
Seit Dienstag sind Ehrenamtliche unentwegt im Einsatz. Am Bahnhof, an Sammelstellen, an spontan eingerichteten Notunterkünften. Geflüchtete werden empfangen, versorgt, auf der Fähre nach Schweden vorbereitet und begleitet. Alle Informationen dazu bekommt ihr unter #hrohilft.
Das unterstützen wir insbesondere hinter den Computern in der Kommunikation und Koordination, viele von uns aber eben auch aktiv vor Ort. Und so liegt nicht nur Rostock, sondern auch projekt:raum diese Tage still. Wir fahren unsere Arbeit auf das Minimum runter, um unsere Kräfte entsprechend einzusetzen. An unseren geplanten Veranstaltungen halten wir vorerst fest. Bitte habt Verständnis, wenn wir diese Tage nicht unmittelbar reagieren. Wir versuchen, unser Engagement in den Alltag zu integrieren.
Daher eine kleine Änderung zum heutigen raum:geben Treffen: wir möchten mit projekt:raum einen Rückzugsort für Menschen bieten, die sich aufgrund emotionaler Belastung austauschen möchten.
Helft auch ihr:
- Tragt Euch in die Schichtpläne als Helfer*innen für die jeweiligen Orte (Unterkünfte, Sammelstellen, Fährhafen, Fährfahrt) ein oder teilt sie dem Infotelefon mit: 01632714345
- Sprecht ihr arabisch, farsi, o.ä.? Dolmetscher*innen werden immer benötigt. Tragt Euch ein!
- Könnt ihr Euer Auto für Transporte anbieten? Trag Euch ein!
- Sammelt Spenden. Erkundigt Euch vorab auf Rostock hilft (Blog, Facebook, Twitter) oder über das Infotelefon zur aktuellen Bedarfslage: 01632714345
Seid Euch sicher, Eure Hilfe wird dringend gebraucht. Bei Ablöse erfahrt ihr, was getan werden muss. Habt keine Hemmungen!
0 Kommentare
2015-09-28 12:43:14
Sehr geehrte Damen und Herren,,
gerade wollte ich meine Bereitschaft zur Unterstützung signalisieren und habe etwas weiter gelesen auf der Internetseite.
Damit es keine Missverständnisse gibt: ich habe meinen Wehrdienstausweis zu DDR-Zeiten abgegeben und bewerbe mich als Architekt nicht bei Bauvorhaben der Bundeswehr.
Ich möchte gern helfen, mich aber nicht an einem ideologischen Projekt beteiligen.
Man kann nicht fehlendes staatliches Handeln bemängeln und gleichzeitig Hilfe in Bundeswehr-Uniformen ablehnen. Worum geht es wirklich?
Ich biete meine Unterstützung an, kann aber Ihre Position in dieser Frage nicht teilen.
Mit freundlichem Gruß
Markus Weise
2015-09-28 14:29:58
Lieber Markus,
wir könnnen Deinen Kommentar nicht ganz nachvollziehen, da ind em Blogpost nichts dergleichen geschrieben ist?
Viele Grüße vom projekt-raum Team