Was macht projekt:raum aus? Was können wir weiterentwickeln? Wie sind Kommunikationswege in einem Co-Work? Wie organisieren sich andere Co-Works? Über diese und andere Fragen haben wir uns mit Berliner Co-Work-Gründern ausgetauscht.

7:15 Uhr, Abfahrt in Rostock. Unser erster Stopp in Berlin soll die Thinkfarm sein. Ein Co-Work, der sozialökologischen Wandel vorleben und kollektive Synergien ausschöpfen möchte. Dort treffen wir Tom, mit dem wir bei der ersten Tasse Kaffee Erfahrungen austauschen und uns die Räume anschauen. Interessanterweise haben sich dabei weitaus mehr Parallelen herausgestellt, als vermutet. So stehen wir vor ähnlichen Fragen wie die Berliner: wie werden frühere Entscheidungsprozesse für neue Co-Worker transparent gemacht? Wie lässt sich eine Koordinierungsstelle nachhaltig finanzieren? Wie selbstverwaltet sollte der Co-Work aufgebaut sein?

Nach einer Mittagsstärkung schauen wir uns anschließend ExRotaprint und den Supermarkt an. Das Eine ein unter Denkmalschutz stehendes Gelände, an dem sich verschiedene Ateliers und Unternehmen angesiedelt haben: „ExRotaprint verhält sich zu Stadtentwicklung, der Immobilien- und Geldwirtschaft, zu sozialen Abgrenzungstendenzen, den Strategien der Kunst in der Stadtpolitik und ist Beispiel für neue Projekte im Stadtraum“. Das Andere eine Plattform für digitale Kultur, kollaborative Ökonomie & neue Arbeitsformen, auf der Hackathons, Konferenzen und Workshops durchgeführt werden.

Bevor es wieder zurück nach Rostock geht, treffen wir Brack beim Social Impact Hub, durch den wir nach unserem Besuch in der Thinkfarm noch einmal ganz neue Ansätze mit auf den Weg bekommen: wie steht es um ‚The Art of hosting‘, was für Community Formate lassen sich durchführen, die nicht nur die Gemeinschaft stärken, sondern auch lokale Herausforderungen mitdenken?

Mit dampfenden Köpfen geht es am Abend zurück nach Rostock. In großer Vorfreude, die Impulse des Tages in die weitere Entwicklung von projekt:raum aufzunehmen.

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