Am 26. Mai haben der Hinstorff Verlag und die Rostocker SPD zu einer Lesung (Birgit Lohmeyer „Nur die Kogge war Zeuge“) mit anschließender Diskussion zum ‚Thema Kreativwirtschaft in Rostock‘ in die „andere Buchhandlung“ eingeladen. Unter den 25 Gästen waren viele bekannte, aber auch neue Gesichter.

Veronika Schubring hat das Warnow Valley vertreten und neben anderen Podiumsdiskutant*innen Rede und Antwort gestanden. Mit dabei waren Manfred Keiper (Die andere Buchhandlung),  Eva-Maria Buchholz (Hinstorff Verlag), Marco Voß (Filmland MV g GmbH), Susanne Schimke (Rostock Business).

Was braucht die Branche an stärkenden Maßnahmen?

Diese und weitere Fragen wurden im Podium diskutiert. So war der Grundtenor, dass weniger die Einzelförderungen von Unternehmen, als viel mehr Strukturförderungen nachhaltig wirken, da sie Rahmenbedingungen für die Branche schaffen und den Markt stärken. So spiele z. B. auch Filmförderung eine wesentliche Rolle, da die Produktionen sehr viele Kreativleistungen bündeln.

Ein weiterer wichtiger Punkt sei das Thema Wertschätzung – so werde die Branche noch viel zu stiefmütterlich behandelt, Vergütungen seien zu gering und die kreative Leistung würde kaum nachvollzogen werden. Ein Teilnehmer räumte ein, dass die Branche sich selbst zu mehr Sichtbarkeit verhelfen und Nachvollziehbarkeit herstellen müsse.

Kreativräume stärken, um die Branche erlebbar zu machen

Ein für uns wichtiger Punkt war außerdem, Raum für Kreativwirtschaft zu ebnen, denn mit dem Warnow Valley gibt es einen Ort in Rostock, an dem diese gelebt und mehr und mehr erlebbar gemacht wird. Schon jetzt wurde deutlich, dass die katalysierende Wirkung der Branche als wichtiger Standortfaktor verstärkt wahrgenommen wird.

Weitere Informationen zu Kreativwirtschaft findet ihr auf der Website der Kreative MV – das landesweite Netzwerk für die Kultur-und Kreativwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern